Taufe

Tuafen

Monika und Andreas leben schon 10 Jahre zusammen und haben in dieser Zeit all das verwirklicht, was sie schon immer machen wollten. Die halbe Welt haben sie bereist, ein gemeinsames Haus gebaut und sich im Beruf verwirklicht. Nun ist für sie die Zeit gekommen, um eine eigene Familie zu gründen. Monika erlebt eine recht unproblematische Schwangerschaft. Mit dem Heranrücken der Tochter stellen sich auch Fragen nach dem Namen, den praktischen Einrichtungsgegenständen und einer möglichen Taufe. Die Mutter von Andreas hatte glücklicherweise noch die Adresse des Zelebranten, der die Abschiedsfeier der Grossmutter gestaltet hatte. Als Monika mit der Kleinen wieder zu Hause ist kommen sie nochmals auf das Thema Taufe zu sprechen. Da beide aus der Kirche ausgetreten sind, fragt mich Monika an. Nach einigen Fragen über den tieferen Sinn einer Taufe vereinbare ich ein Gespräch bei ihnen. Während dieser zwei Stunden werden wichtige Fragen zu Glauben und Ethik, der Familie und den Taufpaten und der Organisation und Administration geklärt. Auch werden die Aufgaben verteilt: Monika und Andreas suchen den passenden Termin und Kraftort und bereiten die Taufworte vor, ich organisiere den Rest. Nach zwei Wochen schicke ich ihnen per Mail das Drehbuch, das sie noch geringfügig anpassen und ich bereite eine Tauffeier unter freiem Himmel vor. Bei den verregneten Sommer in der Schweiz eine echte Herausforderung. Vom Manuskript in Folie bis zum Baldachin für die Gäste wird alles auf diesen Sonntag bereitgestellt.
Und dann kommt der langersehnte Wetterumbruch genau an diesem Sonntag – Sonne pur. Ich bin schoPANO_20140717_165957n eine halbe Stunde vorher vor Ort und räuchere den Taufplatz mit Monikas Lieblingsharz. Die 14 geladenen Gäste werden dann Zeugen, wie Layla an diesem speziellen Ort am See getauft wird und auf dem nahen Wanderweg stehen einige Spaziergänger, die von der Zeremonie beeindruckt sind. Nachher sitzen wir noch auf den Parkbänken und geniesen diesen einmaligen Tag. Zum Abschluss laden Monika und Andreas die Festgemeinde zu einem Taufessen bei sich zu Hause ein.

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Ethische Grundsätze

  • Wir achten und respektieren unsere Mitmenschen, unabhängig von Herkunft, Rasse, Geschlecht, Sprache, Alter, Kultur, Lebensform, religiöser, weltanschaulicher oder politischer Überzeugung, Gesundheit, Ansehen, Bildung, Entwicklung und sozialer Zugehörigkeit.
  • Wir grenzen uns ab von Haltungen und Gruppierungen, die dem Leben feindlich gesinnt sind.
  • Wir anerkennen die Autonomie und Würde unserer Mitmenschen und das Recht auf Selbstbestimmung.
  • Wir sind den Menschen verpflichtet, für die und mit denen wir arbeiten.
  • Wir stehen zu unserem eigenen politischen, religiösen und spirituellen Hintergrund, gehören jedoch keiner Sekte oder Geheimgesellschaft an.
  • Wir tragen Sorge, dass keine Abhängigkeiten entstehen.
  • Über unsere Arbeit oder Beratungstätigkeit verpflichten wir uns zur absoluten Verschwiegenheit.
  • Wir sind uns der Verantwortung für unser Handeln gegenüber Mitmenschen, Umwelt, Natur und uns selbst bewusst.
  • Wir handeln nach bestem Wissen und Gewissen und definieren eigenverantwortlich und situationsbezogen Absicht und Ziel unserer Arbeit.
  • Wir sind uns unserer Möglichkeiten und Grenzen bewusst.